- Ein
viel zitiertes Fazit von Studien des Verhältnisses der Jugend zur
Politik lautet: »Nicht die Jugend ist politikverdrossen, sondern
sie erlebt im Gegenteil die Politik als jugendverdrossen.«
Wesentlich dazu beigetragen hat hier aber nicht nur die Politik,
sondern auch die Gesellschaft.
- Die
Wahlbeteiligung ist in den letzten Jahren drastisch zurück
gegangen. Dies basiert bei Jugendlichen aber nicht auf einer überlegten
politischen Entscheidung. Sie entfernen sich nicht etwa bewusst vom
politischen System, sie lassen es mehr und mehr links liegen. Dies
gilt es zu ändern.
- Die
CDU steht für das Leitbild einer Politik in Verantwortung für den
Menschen auf der Basis einer christlich orientierten, bürgerlichen
Anschauung.
- Die
Kinder und Jugendlichen bilden im Hinblick auf die demoskopischen
Entwicklungen (neg. Geburtenrate ) und im Hinblick auf deren eigene
Zukunft einen der Schwerpunkte unserer Verantwortung.
- Auch
jüngere Mitbürger sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und
anzupacken.
- Das
durch die Solidargemeinschaft sich ergebende Alterseinkünfteproblem
lässt sich nur gemeinsam mit Jung und Alt lösen.
- Eine
Sorge der Jugendlichen ist die Verantwortung für die Tilgung der
jetzt anwachsenden Staatsschulden.
- Neue
Formen der Betreuung von Jugendlichen sind wichtig. Der
gesellschaftliche Wandel erfordert neue Wege in der Jugendhilfe,
insbesondere ein erhöhtes Angebot an Nachmittagsbetreuung. Eine
Verstaatlichung der Nachmittagsbetreuung unter totalem Ausschluss
der freien Träger wird entschieden abgelehnt.
- Die
Jugendlichen nehmen sich durchaus den neuen Herausforderungen von
globalisierter Wirtschaft, Mobilitätsanforderungen,
technischer und kommunikativer Kompetenz usw. mit großer Flexibilität
an, wobei sie sich allerdings vom politischen System derzeit nur
wenig Hilfe erwarten können. Hierauf muss die Politik
eingehen.
- Die
Forderung, die Lebenslagen der Jugendlichen zu verbessern und damit
ihre Ressourcen zu erhöhen, schafft größere Zukunftszuversicht
und damit auch ein größeres Zutrauen in Staat, Gesellschaft und
Politik. Dies ist aber keine Frage von Marketing und bunten
Auftritten, sondern von praktischen Bemühungen der Begleitung,
Beratung und Unterstützung junger Menschen.
- Bislang
genehmigt die rot-grüne Landesregierung keine staatlichen Schulen für
hochbegabte und leistungsstarke Kinder und Jugendliche. Die
Unterforderung und das ständige Viel-Zeit-Verbringen mit Warten
mindert das Selbstgefühl von Hochbegabten. Eine differenzierte Förderung
ist effektiver als der bisherige Trend zur Einheitsschule.
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